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Vorsicht bei dubiosen Job-Angeboten als Finanzagent

Berlin, 17.08.2007 12:14 Uhr (redaktion)

Geld verdienen ohne Mühen – wer möchte das nicht? In letzter Zeit sprechen Kriminelle gezielt per E-Mail oder direkt auf Internetseiten Bankkunden an, um sie für eine Tätigkeit als so genannte Finanzagenten zu gewinnen.

Der Bankkunde soll Zahlungen auf sein Konto entgegennehmen und das Geld dann per Bargeldversand an eine Person ins Ausland überweisen. Dafür winkt eine Provision, die vom Überweisungsbetrag abgezogen wird.

Doch Vorsicht: Die auf das Konto des „Finanzagenten“ eingehenden Gelder stammen meistens von Opfern betrügerischer Handlungen. So überweisen die Kriminellen von einem Online-Konto eines ahnungslosen Dritten, über das sie durch betrügerische Mittel Zugriff erlangt haben. Wer als „Finanzagent“ mitwirkt und die Gelder an Mittäter ins Ausland überweist, stellt sich in den Dienst der Kriminellen. Er setzt sich der Gefahr aus, wegen Beihilfe zum Betrug oder zur Geldwäsche belangt zu werden und auf dem entstandenen Schaden sitzen zu bleiben. Denn die Hintermänner des Betrugs sind oftmals nicht zu ermitteln.

Um vor derartigen kriminellen Tricks zu warnen, hat der Bankenverband Informationen und Tipps in einem neuen Faltblatt "Tätigkeit als Finanzagent? Finger weg von dubiosen Angeboten!" zusammengestellt.

Bankkunden sollten insbesondere folgende Hinweise beachten:

Broschüre des Bankenverband zum download

 

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