Börse Stuttgart: Monatsstatistik April 2008

Gegenüber dem März 2008 konnte allerdings ein leichtes Plus von einem Prozent erreicht werden. In den ersten vier Monaten des Jahres ergibt sich damit ein Umsatz von 53,4 Milliarden Euro, das entspricht einem leichten Rückgang von 6 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum und ist auf die schwächere Marktlage zurückzuführen.

Ein kräftiges Umsatzplus erwirtschaftete die Börse Stuttgart hingegen im Anleihenhandel. Mit über 3,2 Milliarden Euro Umsatz wurde der Vorjahresmonat (1,3 Milliarden Euro) um 147 Prozent und auch der März 2008 (2,2 Milliarden Euro) um 46 Prozent übertroffen. „Die guten Umsätze im Anleihenhandel sind auch auf die vom Anleger hoch geschätzte Preisgestaltung unseres Börsenplatzes zurückzuführen. Durch das weit mehr als verdoppelte Handelsvolumen in diesem Segment konnte die Börse Stuttgart ihre Stellung als stärkster Handelsplatz für Anleihen in Deutschland weiter ausbauen“, sagte Oliver Hans, Geschäftsführer der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse.

Die Handelsaktivitäten von Privatanlegern in verbrieften Derivaten lagen im April in einem schwächeren Marktumfeld mit 7,8 Milliarden Euro rund 23 Prozent unter dem Umsatz des Vorjahresmonats und schlossen auch gegenüber dem Vormonat (8,6 Milliarden Euro) um knapp 10 Prozent leichter. Innerhalb der verbrieften Derivate ging der Handel mit Hebelprodukten im Vergleich zum April 2007 um 32 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro zurück. Die Umsätze mit Anlageprodukten stiegen gegenüber dem Vormonat leicht um ein Prozent auf 4 Milliarden Euro; gegenüber dem Vorjahresmonat stellt dies einen Rückgang um 12 Prozent dar.

Im Handel mit Fondsanteilen kam die Börse Stuttgart im April 2008 auf einen Umsatz von annähernd 179 Millionen Euro, was gegenüber den 130,7 Millionen Euro vom April 2007 eine Steigerung um 37 Prozent bedeutet. Auch gegenüber dem März 2008 (171,4 Millionen Euro) konnte der Umsatz um über 4 Prozent gesteigert werden.