Düsseldorf, 03.07.2015 09:22 Uhr (Frank Schulz)
Deutschland ist immer noch das größte Industrieland der westlichen Welt. Bekannt für Top-Ingenieurleistungen steht der deutsche Mittelstand für Qualitätsprodukte. Doch in Zukunft reicht der Fokus auf Produkte nicht mehr aus. Der Kunde fragt nach Lösungen und Transparenz. U.a. nach einem Qualitätsmanagement.
Das sich das Verhalten der Menschen hinsichtlich Kommunikation und Konsum stark verändert ist nichts Neues. Neu ist jedoch die Auswirkung im B2B Geschäftsleben. Der Kunde wird immer stärker in den Entstehungsprozess von Produkten einbezogen. So entstehen "bidirektionale" Lösungen - beide Partner bringen sich ein.
"Was da auf uns zukommt, ist die totale Vernetzung...", meinte Ranga Yogeshwar im Rahmen des Mittelstand-Summits in Essen. Ob es eine Evolution oder doch "nur" eine Revolution ist? Auf jeden Fall ist Industrie 4.0 der Beweis für das Zusammenwachsen von Prozessen über das eigene Unternehmen hinweg. Viele mittelständische Unternehmen sind sehr weit mit der Umstellung auf die "digitale Qualität" im Alltag. Vor allem durch den Druck von Mitbewerbern müssen Unternehmen immer eine Nase voraus sein und sich abheben.
In einem unserer letzten Artikel zum Thema haben wir Hintergründe zur Entstehung von ISO, Normen und Zertifizierungen aufgeführt. Der Zertifizierungsexperte Tarek Saad aus Düsseldorf hatte einige "Pros" und "Contras" vorgestellt. Aktuell informiert der ausgebildete Auditor seine Interessenten und Kunden über die Revision der ISO 9001 Zertifizierung. Es wird eine Änderung zur Norm für das Qualitätsmanagement ISO 9001 geben.
Tarek Saad: "Ein Bestreben der Revision besteht darin, den Unternehmer (Eigentümer/GF) stärker in die Einhaltung und Umsetzung der ISO (9001) im eigenen Unternehmen zu integrieren. Bisher musste ein QM-Beauftragter für die Einhaltung sorgen. Das konnte dazu führen, dass der Eigentümer (Unternehmer) kaum etwas mit der ISO (9001) zu schaffen hatte. Dann wird es auf Dauer schwierig das Verständnis zur modernen Führung eines Unternehmens umzusetzen."
Häufig stellt sich die Frage nach den Kosten einer Zertifizierung. Kern ist eine Kalkulationstabelle in Abhängigkeit von der (wirksamen) Mitarbeiterzahl.
Die Zertifizierungskosten setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen:
Letztlich ist es für jedes Unternehmen wichtig, sich mit den internen Arbeitsabläufen im Betrieb auseinanderzusetzen. Nicht nur große Player in der Wirtschaft spüren die Globalisierung. Vor allem durch die digitale Vernetzung werden Prozesse im Unternehmen offener. So werden in Zukunft Lieferanten und Kunden stärker eingebunden. Das Supply-Chain-Management erfährt durch eine qualifizierte Prozessoptimierung einen zukunftsweisenden Wettbewerbsvorsprung.
"Für global agierende Unternehmen haben sich durch die Globalisierung die Wettbewerbsbedingungen markant verändert. Damit sieht sich auch das Qualitätsmanagement in diesen Unternehmen mit neuen Herausforderungen konfrontiert, bei denen häufig etablierte Methoden und Lösungsansätze an ihre Grenzen stoßen." (Fraunhofer-Institut Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK).
Ein konkretes Angebot? Sie können sich gerne an Herrn Tarek Saad wenden:
Tel.: 0160 – 96 92 03 32
E-Mail: info@saad-audit.de.
(Quellen: Saad-Audit, TÜV Rheinland)
» Zur Startseite von Finanzen Markt & Meinungen