Buch von Professor Sievers: Finanzkrisen sind überwiegend psychologisch bedingt
Wuppertal, 28.11.2011 21:45 Uhr (Wirtschaftsredaktion)
Prof. Dr. Burkard Sievers und Prof. Susan Long vermitteln ausgehend von der globalen Finanzkrise 2007-2009 ein tieferes Verständnis für die psycho-sozialen Dynamiken unter der harten Oberfläche der Finanzindustrie, ihren Märkten und Institutionen.
Prof. Sievers: „Wir versuchen zu verstehen, warum diese scheinbar rationale Welt des ökonomischen Verhaltens mit ihren ausgeklügelten Modellen und Voraussagen immer wieder auf erschreckende Weise versagt.“
Das Buch, erschienen bei Routledge, London, einem international tätigen Verlag hochwertiger akademischer Bücher, Zeitschriften und Onlinedienste, geht von einer sozioanalytischen Sichtweise aus und untersucht die Bedeutung, die Geld, Märkte und die Finanzwelt in unserem Alltag haben. Sozioanalyse ist eine sozialwissenschaftliche Disziplin, die zu Bewusstsein und Verstehen der zugrunde liegenden unbewussten Wünsche, Fantasien und Illusionen beiträgt, hier zur irrationalen Inflation des Vertrauens in die Welt des Geldes, der Finanzen, des Kapitals und des Kapitalismus.
Prof. Dr. Burkard Sievers
(Burkard Sievers/Susan Long (Hg.): Towards a Socioanalysis of Money, Finance and Capitalism: Beneath the Surface of the Financial Industry; Routledge, London, 2012, 394 Seiten, Hardback, 95 £.)
(Quelle: Bergische Universität Wuppertal)
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