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22.05.2009 11:06 Uhr
WIRTSCHAFT UND BRANCHEN

Das verdienen Freiberufler -große Unterschiede gerade bei Technikern

Köln, 22.05.2009 11:06 Uhr (redaktion)

In der aktu­ellen Finanz-und Wirt­schafts­krise werden Frei­be­rufler häufig neidisch beschaut. Schließ­lich können sie sich ihre Kunden aussu­chen und ihren Verdienst selbst bestimmen. Das Institut der deut­schen Wirt­schaft deckt ein etwas anderes Bild auf.

In Deutschland gibt es derzeit rund eine Million selbstständige Freiberufler in vier Berufsgruppen: Heilkundler wie etwa Ärzte, Zahnmediziner und Apotheker; rechts-, wirtschafts- und steuerberatende Freiberufler; Techniker wie beispielsweise Architekten und Ingenieure und schließlich die Angehörigen der Freien Kulturberufe. Alle gemeinsam beschäftigen sie über 2,9 Millionen Mitarbeiter – darunter ca. 136 Tausend Auszubildende – und erwirtschaften 9,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Freiberufler leben von ihrer individuellen, hochqualifizierten Leistung und dem Vertrauen, das sie sich damit in der Bevölkerung erworben haben.

Notare verdienen am meißten
Das Institut der deutschen Wirtschaft (iwd) hat ausgerechnet, wieviel die jeweiligen Gruppen in den freien Berufen verdienen: "Wenig Grund zur Klage haben Deutschlands Notare. Laut amtlicher Statistik verdienten sie 2004 durchschnittlich mehr als 150.000 Euro und ließen damit die Rechtsanwälte deutlich hinter sich. Auch in den Heilberufen ist die Verdienstspanne groß. Während Zahnärzte im Schnitt annähernd 117.000 Euro pro Jahr erwirtschaften, kommen Tierärzte gerade mal auf ein Drittel dieser Summe."

"Erstaunlich wenig verdienen auch freiberuflich tätige Ingenieure und Techniker. Obwohl sie in Deutschland händeringend gesucht werden, bleiben sie mit einem Jahressalär von knapp 33.000 Euro sogar unter dem Freiberufler-Schnitt von rund 41.000 Euro."

Mehr Selbstverwirklichung als Einkommensquelle ist das, was die Künstler praktizieren – mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von nicht einmal 14.000 Euro ist ihr Beruf offenbar tatsächlich so brotlos, wie ihm nachgesagt wird.

(Quellen: iwd Köln; Verband der freien Berufe)
(Foto: Claudia35;PIXELIO)

 

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