Digitalisierung im Mittelstand: DIHK-Publikation Industrie 4.0 und Sicherheit
Berlin/Düsseldorf, 18.11.2016 13:36 Uhr (Wirtschaftsredaktion)
Eine neue, kostenfreie Veröffentlichung des Deutschen Industrie-und Handelskammertages (DIHK) gibt erste grundlegende Hinweise, worauf Betriebe bei Industrie 4.0 unter IT-Sicherheitsaspekten achten sollten. Speziell für den Mittelstand.
Warum ein Ratgeber speziell für den industriellen Mittelstand? Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind häufig mit nur ein, zwei Kernprodukten am Markt. Gleichzeitig haben sie geringere Kapazitäten als große Betriebe, sich beispielsweise um den Schutz ihrer Daten zu kümmern.
Bei der Implementierung von Industrie 4.0 werden die IT-Systeme von Produktion und Verwaltung untereinander sowie mit externen Lieferanten und Abnehmern verzahnt. Diese Vernetzung bringt vielfältige Herausforderungen mit sich: Neben einer höheren Anfälligkeit für Sabotage und Spionage gilt es auch Qualitäts- und Haftungsfragen und eine gestiegene Abhängigkeit von funktionierenden IT-Strukturen zu berücksichtigen.
Digitalisierung benötigt ein Konzept im Mittelstand
Gründe genug, sich darum zu kümmern, dass bei der umfassenden Digitalisierung und Vernetzung im Kontext von Industrie 4.0 die IT-Sicherheit von Beginn an mitgedacht und -gemacht wird. Schließlich sind die größten Risiken oft mit angemessenem Aufwand zu bewältigen und die meisten Sicherheitsmaßnahmen recht einfach umsetzbar – sie müssen nur in Angriff genommen werden.
In seiner Publikation "Industrie 4.0 – aber sicher!" zeigt der DIHK auf, wo die Gefahren liegen und was zu tun ist. Dabei geht es nicht um neue, spezielle IT-Sicherheits-Architekturen, Standards und Vorgehensweisen für Industrie 4.0. Die Veröffentlichung soll vielmehr für die Risiken der Vernetzung sensibilisieren und machbare erste Schritte hin zu mehr Sicherheit darstellen.
Der Leitfaden steht direkt beim DIHK zum Download zur Verfügung (pdf-Datei mit 256 KByte).
(Quelle: DIHK Berlin)
Mittelstand Digitalisierung
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