DIW Experten kommentieren die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland
Berlin, 17.09.2014 16:57 Uhr (Gastautor)
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung e.V. prognostiziert einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts in diesem Jahr um 1,5 Prozent und im kommenden Jahr um 1,8 Prozent. Die DIW Forscher Marcel Fratzscher, Simon Junker, Kristina van Deuverden und Ferdinand Fichtner kommentieren.
Ein wichtiges Fundament der deutschen Konjunktur sei die Konsumnachfrage, die sich auf eine anhaltend gute Arbeitsmarktlage und kräftige Lohnsteigerungen stützen könne. Auch die Realeinkommen würden merklich steigen. Die deutsche Wirtschaft dürfte zunächst aber nur wenig Fahrt aufnehmen, weil sich die Weltkonjunktur verhalten entwickelt und die Konjunktur im Euroraum auf der Stelle tritt. Hinzu käme die Unsicherheit aufgrund der Ukrainekrise, die den Außenhandel und die Investitionen dämpft.
Wenn sich die hohe Unsicherheit infolge der geopolitischen Krisen ab der Jahreswende auflöst, dürften die Unternehmen im weiteren Prognosezeitraum wieder mehr investieren. Die Lage der öffentlichen Haushalte bleibt derweil gut. Sowohl 2014 als auch 2015 wird der Überschuss bei 0,3 Prozent in Relation zum nominalen Bruttoinlandsprodukt liegen, trotz deutlich steigender Ausgaben.
Professor Marcel Fratzscher
Dr. Ferdinand Fichtner
Simon Junker
Kristina van Deuverden
(Quelle: DIW Berlin)
Wirtschaft Forschung
* Bitte halten Sie sich an die Netikette und vermeiden persönliche Anschuldigungen, Beleidigungen und Ähnliches. Verbreiten Sie außerdem keine Unwahrheiten, Vermutungen, Gerüchte sowie rufschädigende oder firmeninterne Informationen. Beachten Sie die Rechte Anderer und urheberrechlich geschützter Quellen. Bei rechtlichen Verstößen haften Sie in vollem Umfang. Aus diesem Grund sind wir gezwungen, Ihre IP-Adresse und Ihren Provider zu speichern. Mit dem Speichern Ihres Kommentars erklären Sie sich mit diesen Regelungen einverstanden.
- BaFin ordnet Moratorium bei der North Channel Bank an
- Finanzen News | Robert Halver Analyse zum Aktienmarkt
- Konzept der EU zum Ausbau der erneuerbaren Energie
- EU schafft Regeln für autonomes Fahren und Fahrerassistenzsysteme
- Börse News | Hellman & Friedman bietet EUR 460,00 je zooplus AG Aktie
Onlineausgabe des Printmagazins Finanzen Markt & Meinungen.
Portalsystem 2024 © FSMedienberatung