Bonn/Düsseldorf, 09.09.2015 17:16 Uhr (Frank Schulz)
Kinder und Jugendliche programmieren für Google und Daimler in Sachen selbstfahrende Autos. Die Programmierplattform Open Roberta animiert Kinder und Jugendliche den digitalen Wandel mitzugestalten.
Roberta bedeutet lernen mit Robotern. Hinter der Initiative stehen das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, Google, Daimler und LEGO.
Mit der offenen grafischen Programmierplattform Open Roberta, die am Fraunhofer IAIS mit Unterstützung von Google entwickelt wurde, erwecken Jugendliche ihre selbst gebauten Robotermodelle zum Leben. Die Bedienung erfolgt über den Internetbrowser, sodass Lehrkräfte die Plattform ohne technische Hürden im Schulunterricht einsetzen können. Um besonders Mädchen für IT-Berufe zu gewinnen, programmieren im Rahmen der Open-Source-Aktivitäten von Open Roberta auch Studentinnen mit.
Open Roberta wurde von der Initiative "Deutschland – Land der Ideen" und der Deutsche Bank im Rahmen des Wettbewerbs gemeinsam Ideen und Projekte ausgezeichnet. Gefördert wird "... ein positiver Beitrag zur Gestaltung einer vernetzten Welt und das Finden von Antworten auf die Herausforderungen des digitalen Wandels."
Auto fahren ohne selbst lenken zu müssen - geht das überhaupt? Was zeichnet ein selbstfahrendes Auto aus? Und ist ein selbstfahrendes Auto noch ein Auto oder doch schon eher eine Maschine, ein Roboter?
Die Initiatoren haben konkrete Vorstellungen von den Jugendlichen, welches Feedback aus der Challenge in Form von Ideen zurückfließen soll.
In dem Wettbewerb können Teams aus technikbegeisterten Schülerinnen und Schülern ihre Ideen für das selbstfahrende Auto der Zukunft entwickeln. Die jeweils besten Ideen jedes Bundeslandes werden mit Preisen prämiert.
(Quelle: Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS)