Düsseldorf, 14.02.2018 12:53 Uhr (Finanzredaktion)
Social Trading Plattformen unterscheiden sich vor allem beim Umfang der Finanzprodukte die gehandelt werden. Das können Aktien, Fonds, Zertifikate und Hebelprodukte sein.
Der Bundesverband Investment und Asset Management e.V. ist der Meinung, Anleger sollten nicht blind den Massen folgen, denn diese werden beim sogenannten Social Trading oder Social Investing für Anlageentscheidungen genutzt.
Aufgrund des zunehmenden Interesses an sozialen Netzwerken hat sich auch eine Reihe von speziellen Plattformen etabliert, auf denen Studenten, Amateur-Börsianer und Freizeit-Trader ihre Anlagestrategien mit Musterportfolien offenlegen können und damit „Follower“ zur Nachahmung anregen. Musterportfolios werden mitunter durch Zertifikate handelbar gemacht oder die Portfoliobewegungen parallel im Depot eines Nachahmers bei einem Kooperationspartner der Plattform umgesetzt. Damit sollen Anleger am Erfolg der Referenzdepots partizipieren. Die Finanzaufsicht BaFin hat auf ihrer Internetseite neben den möglichen Vorteilen auch die potenziellen Risiken dieser Form der Geldanlage aufgelistet.
Laut Finanzaufsicht BaFin sind es zwei Faktoren, von denen Anleger im Vergleich zum klassischen Aktienhandel profitieren können:
Weiterhin müssten sich Anleger bewusst sein, dass sich der „Vorteil“, nicht um jede Anlageentscheidung selbst kümmern zu müssen, mit einem entsprechenden Kontrollverlust einhergeht: Man räumt dem Trader ein, über das eigene Vermögen (mit) zu verfügen. Anleger sollten deshalb bei der Auswahl der Trader besonders sorgfältig vorgehen. Konkret bedeutet dies, dass sie sich über den Trader, seine Ziele und die aus ihrer Sicht relevanten Kennzahlen informieren müssen.
Zusätzlich sollten sich Anleger mit den Charakteristiken und Risiken der gehandelten Finanzinstrumente vertraut machen. So können Trader je nach Anlagestrategie die gesamte Bandbreite von Finanzinstrumenten einsetzen - von konservativen Instrumenten wie risikoarmen Fonds bis zu hochspekulativen Instrumenten wie Derivaten oder CFDs. Oft beschränken Plattformen auch die Auswahl an Finanzinstrumenten und lassen z.B. nur die Nutzung von CFDs, Forex oder binären Optionen zu.
Anleger sollten bei der Auswahl der Plattform insbesondere auf folgendes achten:
Grundsätzlich gilt: Ein vernünftiger Vermögensaufbau braucht seine Zeit. In einem ersten Schritt sollte sich der Anleger deshalb Gedanken darüber machen, was die eigenen finanziellen Ziele und Möglichkeiten sind.
(Quellen: Bundesverband Investment und Asset Management e.V. / BaFin)
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