Die EU28, USA und China teilen sich die Hälfte des weltweiten BIP. Das hat Eurostat, das statistische Amt der Europäischen Union veröffentlicht. Das Praxismagazin für Finanzthemen Onlineausgabe des Printmagazins Finanzen Markt & Meinungen.

 
 
02.05.2014 10:56 Uhr
DIE GRÖßTEN VOLKSWIRTSCHAFTEN

Eurostat Welt-BIP Statistik: USA und China teilen sich mit der EU die Hälfte

Brüssel, 02.05.2014 10:56 Uhr (Wirtschaftsredaktion)

Das Brut­to­in­land­s­pro­dukt (BIP) der EU28 erreichte im Jahr 2011 18,6 Prozent am Welt-BIP. Es folgen die USA mit 17,1 Prozent und China mit 14,9 Prozent.

Diese Daten wurden von der Global Office des Internationalen Vergleichsprojektes (International Comparison Program; ICP) veröffentlicht, welches von der Weltbank ausgerichtet wird. Sie sind das Ergebnis der Erhebungsrunde des Jahres 2011. Das ICP ist eine weltweite statistische Partnerschaft mit dem Ziel vergleichbare Preisdaten zu erfassen und detaillierte Ausgabenwerte des BIP der Länder zu erstellen sowie die Kaufkraftparitäten (KKP) der weltweiten Volkswirtschaften zu schätzen.

Eurostat Grafik zum Welt-BIP

Im Jahr 2011 hatte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der EU28, ausgedrückt in Kaufkraftstandard (KKS)1, einen Anteil von 18,6 Prozent am Welt-BIP. Die Vereinigten Staaten waren die zweitgrößte Wirtschaft mit einem Anteil von 17,1 Prozent und China war die drittgrößte Wirtschaft mit einem Anteil von 14,9 Prozent. Andere Länder (außerhalb der EU28), deren Anteil mehr als 1 Prozent beträgt, sind in der Grafik aufgeführt.

1 KKS = Der Kaufkraftstandard (KKS) ist eine Kunstwährungseinheit, die Unterschiede zwischen den Preisniveaus verschiedener Länder ausgleicht. Ein KKS erlaubt also die Anschaffung des gleichen Volumens von Gütern und Dienstleistungen in allen Ländern. Diese Einheit ermöglicht daher aussagekräftige Volumenvergleiche der Wirtschaftsindikatoren verschiedener Länder. Aggregate in KKS werden berechnet, indem Aggregate in laufenden Preisen und nationaler Währung durch die zugehörige Kaufkraftparität (KKP) dividiert werden. Der Grad an Unsicherheit, der mit den zu Grunde liegenden Preis- und VGR-Daten und den Methoden zur Berechnung der KKP verbunden ist, bedingt, dass Unterschiede zwischen Ländern mit Indexwerten innerhalb einer engen Spanne nicht überinterpretiert werden dürfen.

(Quelle: EU-Kommission)

 

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