KFZ-Versicherung - Versicherungen für´s Auto

Von einem Wechsel machten denn auch 1,2 Millionen Versicherte regen Gebrauch. Dass sie damit richtig lagen, zeigt sich schon an der eingesparten Beitragssumme, die im Schnitt bei 127 Euro lag. Und für die Versicherungen gleichbedeutend einem Prämienausfall von 152 Millionen Euro ist.

Für wechselwillige gibt es den Stichtag 30. November. Wer schon durch einen Wechsel der KFZ-Versicherung zeigt, dass er ein Sparfuchs ist, kann im gleichen Atemzug weitere Versicherungen überprüfen und gegebenenfalls neu abschließen. Denn werden bei einem Anbieter mehrere neue Policen unterzeichnet, winken nochmals satte Rabatte.

Welche Versicherung brauche ich aber für mein Auto? Nun, außen vor ist die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Kfz-Haftpflichtversicherung. Ein weiterer Bestandteil ist die Kaskoversicherung, und dabei taucht in erster Linie die Frage auf, ob man die Vollkasko wählt, oder ob eine Teilkaskoversicherung ausreicht.

Die Vollkaskoversicherung übernimmt bei einem selbst verschuldeten Unfall auch die Schäden, die am eigenen Fahrzeug entstanden sind. Insofern sollte der Besitzer eines Neuwagens eher zu dieser Police greifen, die zwar teurer ist als die Teilkasko, die aber für die ersten beiden Jahre doch ein gutes Gefühl beim Fahren gibt.

Danach sollte man zur Teilkasko überwechseln. Und auch diese Versicherungsart muss nicht bis zum Auto-Lebensende mitlaufen. Ein normaler Mittelklasse-Pkw, der zehn oder gar noch mehr Jahre alt ist, muss nicht mehr unbedingt über Teilkasko versichert sein.

Wer allerdings keine sichere Unterstellmöglichkeit für seinen Pkw hat, sollte bei der Teilkaskoversicherung bleiben. Schäden, die von Unwettern herrühren, sind so abgedeckt. Beispiel Hagelschlag: Wenn ein Fahrzeug ungeschützt den Wetterkapriolen ausgesetzt ist, sind Hageldellen in der Karosserie und kaputte Scheiben die möglichen Schäden, die sich schnell auf einen vierstelligen Eurobetrag summieren.