Strukturierte Wertpapiere: Zertifikateanleger halten Werte länger im Depot
FrankfurtRheinMain, 19.04.2017 14:09 Uhr (Lars Brandau)
Rund zwei Drittel der Zertifikateanleger in Deutschland, und damit 9 Prozentpunkte mehr als noch im Vorjahr, geben an, einen mittel-bis langfristigen Anlagehorizont zu verfolgen. Insgesamt ein Drittel hält die strukturierten Wertpapiere über einen Zeitraum von mehreren Monaten bis zu einem Jahr im Depot.
Lars Brandau ist Geschäftsführer des Deutschen Derivate Verbandes.
Knapp 31 Prozent der Befragten bevorzugen sogar eine Haltedauer von mehreren Jahren und setzen die Produkte somit zum nachhaltigen Vermögensaufbau ein. Soweit ein Teil der Ergebnisse aus der monatlichen Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands. 27 Prozent der Teilnehmer gehören eher zu den kurzfristig orientierten Investoren und geben einen Zeithorizont von ein paar Tagen bis zu wenigen Wochen an. Lediglich knapp 10 Prozent führen ihre jeweiligen Kauf- und Verkaufstransaktionen innerhalb eines Handelstags durch und zählen somit zur Gruppe der Daytrader. An der aktuellen Online-Befragung, die gemeinsam mit mehreren großen Finanzportalen durchgeführt wurde, beteiligten sich 1.735 Personen. Dabei handelt es sich in der Regel um gut informierte Anleger, die als Selbstentscheider ohne Berater investieren.
„Die Finanzwelt befindet sich im Umbruch. Anleger müssen umdenken und mitunter ihre langfristige, oft über Jahrzehnte währende Anlagestrategie, den veränderten Rahmenbedingungen anpassen. Dabei können strukturierte Wertpapiere für Anleger eine attraktive Option auch für den Vermögensaufbau sein. Insbesondere Aktienanleihen und Express-Zertifikate erfreuen sich derzeit großer Beliebtheit bei Privat-Investoren“, so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.
(Quelle: Deutscher Derivate Verband e.V.)
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