Frankreich wartet in 2014 mit einem deutlichen Defizit in den Bereichen Wirtschaftswachstum und Arbeitsmarktzahlen auf. Zieht François Hollande den Euro mit in den Abgrund? Das Praxismagazin für Finanzthemen Onlineausgabe des Printmagazins Finanzen Markt & Meinungen.

 
 
14.01.2014 20:46 Uhr
VERZETTELT SICH FRANÇOIS HOLLANDE

KW3 Economist Themen auf FMM-Magazin: Frankreich ist in einem schlechten Zustand

London/Düsseldorf, 14.01.2014 20:46 Uhr (Frank Schulz)

KW 3: Die Wirtschaft - Ist dies das Jahr in dem das Wachstum durchstartet?

Als Janet Yellen sich auf den Vorsitz der Fed vorbereitete, waren die Vorzeichen gut.

Als Ben Bernanke vor acht Jahren Vorsitzender der Federal Reserve (Fed - Zentralbank Amerikas) wurde, war die Arbeitslosigkeit knapp unter 5 Prozent gerutscht, das Wachstum registrierte 3,5 Prozent und die Inflation war stabil. "Das Wachstum der Wirtschaft scheint solide", erklärte die Fed am Tag vor seinem Amtsantritt. Doch unter der Oberfläche braute sich eine Krise zusammen, mit dem schlimmsten Einbruch seit den 1930er Jahren. Für Janet Yellen, die am 6. Januar 2014 durch den Senat bestätigt wurde und Herrn Bernanke nächsten Monat beerben wird, ist die Situation umgekehrt. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 7 Prozent, das Wachstum hat sich in der Vergangenheit gerade bis 2 Prozent berappelt und die Inflation ist zu niedrig. Doch unter der Oberfläche sind verlockende Anzeichen dafür da, dass, wie Barack Obama es ausdrückte: "2014 kann ein Jahr des Durchbruchs sein".

Es hatte bereits früher begonnen. Boomende Exporte und Investitionen in Geschäftsausstattungen legen nahe, dass das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal 2013 die 3 Prozent Marke getoppt hat. Wenn dem so ist, dann wäre der BIP über alles in 2013 um 2,7 Prozent gewachsen, das erste Mal seit dem die Fed es seit der Rezession prognostiziert hat.

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